Wisskomm@Charité

Mit dem Programm „Wisskomm@Charité“ fördert die Stiftung Charité strukturelle Veränderungen in der Wissenschaftskommunikation der Berliner Lebenswissenschaften und Universitätsmedizin. Unterschiedliche Aspekte der herrschenden Praxis an der Schnittstelle von Wissenschaft und Medien (Intention, Rollen, Sprache, Medienwahl etc.) werden in einem professionellen Trainingsprogramm für Wissenschaftler/innen der Charité – Universitätsmedizin Berlin neu gedacht und Veränderungen gezielt erprobt. In Ergänzung der eher projektbezogenen „science x media Tandems“ zielt das Programm stärker auf gesamtinstitutionelle Veränderungen in der Wissenschaftskommunikation der Charité einschließlich des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und des Deutschen Herzzentrums der Charité (DHZC) ab. 

Seit Anfang 2023 fördert die Stiftung Charité die Charité bei der Entwicklung und Umsetzung dieses internen Trainingsprogramms zur Vermittlung von aktuellen Kompetenzen und Praktiken der Wissenschaftskommunikation. Damit wird auf die gesellschaftlich wie politisch gestiegenen Anforderungen gerade an in den medizinischen und lebenswissenschaftlichen Fächern Forschenden im Bereich Kommunikation reagiert. Die Charité ist damit die bisher einzige Hochschulmedizin, die sich mit einem grundständigen Schulungsprogramm dezidiert dem Kommunikationskompetenzaufbau von Medizinerinnen und Medizinern sowie lebenswissenschaftlich Forschenden verschreibt. Der Geschäftsbereich Unternehmenskommunikation der Charité verantwortet das Vorhaben. Die Stiftung unterstützt das Programm „Wisskomm@Charité“ ideell und im Rahmen einer Anschubfinanzierung als wichtigen Bestandteil ihrer Förderaktivitäten im Bereich von „Open Life Science“.

Fragen, die das Schulungsprogramm adressiert, sind unter anderem: Wie schaffe ich es, komplexe medizinische Sachverhalte laienverständlich zu kommunizieren? Welche Auswirkungen können meine Aussagen über wissenschaftliche Erkenntnisse in der Öffentlichkeit, insbesondere auf Social Media, haben? Wie erreiche ich ein Nicht-Fachpublikum und warum ist das überhaupt wichtig?

Das Programm erstreckt sich über einen Zeitraum von sechs Monaten und umfasst circa elf Tage, die vorrangig in Präsenz stattfinden. Es richtet sich an alle Wissenschaftler/innen der Charité, unabhängig von der Karrierestufe, und wird regelmäßig intern ausgeschrieben. Ziel ist es, bei den Teilnehmenden ein Verständnis für Prozesse, Mechanismen und Inhalte der Wissenschaftskommunikation zu etablieren, die Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich Unternehmenskommunikation, der die Wissenschaftskommunikation der Charité verantwortet, zu verstetigen und so die Wissenschaftskommunikation der Berliner Universitätsmedizin noch weiter zu professionalisieren.

2024 absolvierte ein erster Jahrgang mit 14 Teilnehmenden aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und aus allen Karrierephasen das Schulungsprogramm. Der zweite Jahrgang ist im Herbst 2024 gestartet. Kurze Statements der Absolventinnen und Absolventen des ersten Jahrgangs und mehr lesen Sie hier: 

https://www.charite.de/forschung/wisskommcharite/

Ansprechpersonen

Stiftung Charité:
Dr. Nina Schmidt
Projektmanagerin Wissenschaftsförderung und Open Science

Stiftung Charité
Novalisstraße 10
10115 Berlin

Telefon:  +49 (0)30 450 570 - 599
E-Mail:   schmidt(at)stiftung-charite.de
Internet: www.stiftung-charite.de 

 

Charité – Universitätsmedizin Berlin:
Dr. Julia Drews
Referentin Wissenschaftskommunikation

Charité - Universitätsmedizin Berlin
Unternehmenskommunikation
Charitéplatz 1
10117 Berlin

Telefon:  +49 (0)30 450 570 - 634
E-Mail:   julia.drews(at)charite.de
Internet: www.charite.de